03-08-30 Erste Hildesheimer Rocknacht Halle 39
Die Hildesheimer Rocknacht am 30.08.03 in der Halle 39 war einfach ein Ereignis, das man nicht verpassen durfte. Der Veranstalter, die Hildesheimer Rock Nacht e.V., schaffte es sechs Hildesheimer Bands zusammen zu trommeln, die ohne Gage ein bis anderthalb Stunden durchspielten und die Halle mit ihren Instrumenten zum Beben brachten. Die Veranstalter, das Publikum und auch die Bands zeigten sich am Ende der ersten Hildesheimer Rocknacht mehr als zufrieden. Von nachmittags 15:00 Uhr bis zum nächsten Morgen um 01:30 spielten die 6 (7) Band´s wirklich sehr erfrischendes für die Ohren. Gespielt wurde von Progresive 60s Rock (aeroclub, die leider sehr früh wieder los mussten zu einem Gig nach Göttingen, daher leider keine Bilder) bis hin zu gutem alten Hardrock (Born to be wild , Steppenwolf, interpretiert von Mean Machine). Auch viele eigene Stücke der Band’s ließen das Publikum kaum zur Ruhe kommen. Die Bands traten in folgender Reihenfolge auf:
Aeroclub, Progresive 60s Rock, Gewinner des FFN Musikcontest. Mit warmen Sounds, progressiven Spieltechniken und ausdruckstarken Hooklines verschaffen sie sich ein eigenes Klangbild in der Musikszene.
Back, erste eigene CD jetzt erhältlich bei „Ich bin doch nicht blöd“ in Hildesheim. Die Band orientiert sich am Rock und Hardrock der 80er und 90er Jahre, bringt aber auch zahlreiche moderne Stilelemente heutiger Charthits mit sich.
Wer geglaubt hatte, sie hätten sich auf ihr musikalisches Altenteil zurückgezogen, liegt völlig falsch. Sie sind wieder da – und sie sind stärker als je zuvor!
Axel Stein, die Stimme von Phoenix, Noyz’r’us und der Knecht Ruprecht Band.
Marcus Bauer, das Brett von Stareway und Hardline (El Paso, Texas)
Olli Klauenberg und
Steff Möhle, der Herzschlag von Kelly Wild,
sind AMOS, die Neuerscheinung in der Hildesheimer Rockszene. Sie präsentierten einen Mix aus Cover-Songs und Eigenkompositionen. Rock von Creed bis Nickleback und einem Touch Journey.
Kelly Wild, die sich vor ein paar Jahren aufgelöst hatten, schloss sich als besonderes Bonbon in Originalbesetzung, plus „kleiner“ Verstärkung, dem Auftritt von Amos an und begeisterte wie früher das Publikum.
SHE, die mittlerweile zwei CD´s heraus gebracht haben, heizten die Menge richtig an mit ihrem prägnanten, einzigartigen Gesang, und den eingängige Harmonien. Das war alles verpackt in traditionelle und aktuelle Stilmittel der Rockmusik, mal aggressiv, mal relaxed – das sind die Markenzeichen der Rockband SHE. Live ein kaum zu schlagendes Erlebnis!
Mean Machine der Hauptact des Abends, rockten mit Liedern von ihrer ersten CD (No time for ballads) und mit Teilen ihrer zweiten CD das Publikum. Ihr am 70er- und 80er-Jahre-Rock orientiertes Repertoire umfasste dabei sowohl eigene Songs als auch viele Coverversionen. Da durfte weder „Born to be wild“ noch „Sweet home Alabama“ fehlen. Dabei gab „Mean Machine“ auch diesen so oft gehörten Stücken ihren ganz eigenen persönlichen Anstrich.
Dogs on Lead die zwar als letzte, aber bestimmt nicht die schlechteste Band auftraten heizten dem Publikum, mit ihrer Reise durch die 70er und 80er Jahre, noch einmal richtig ein. Zugabe verlangte bei Straightem Groove, rockiger Gitarre, tobendem Bass und melodischer Gesang das Publikum, aber leider setzte die Uhr der ersten Hildesheimer Rocknacht dem ein Ende.
Hoffentlich gibt es nächstes Jahr eine Fortsetzung!
Bilder & Text: Andreas